Donnerstag, 12. Juni 2008

Umzug

Dass ich neuerdings umgezogen bin, ist den meisten von euch vermutlich eh bereits bekannt. Ich wohne neuerdings in der Wohnung der Burschen – auf der anderen Seite der Straße – und genieße den Ausblick vom Balkon.
Die Atmosphäre gefällt mir total, die Burschen sind total nett und respektvoll mit mir. Denn manchen mutet es vielleicht ein wenig komisch an, dass ich jetzt mit 5 Burschen allein in einer WG wohne (ich hatte ja bisher selber auch noch angenommen, es wäre noch ein anderes Mädchen da. Aber es ist immer ein wenig undurchsichtig, wer jetzt wirklich da wohnt und wer nur zu Besuch da ist. Auf jeden Fall genieße ich es total, auch wenn sie zum Teil ein wenig Schmutzfinken sind ;-). Ich bin auch bereits vom Belgier darauf hingewiesen worden, ich solle ja nicht ZU VIEL putzen. Das müssten die Leute schon selber machen (eine leichte Anspielung auf unseren jüngsten Mitbewohner, den Franko-Griechen, der’s nicht so mitm Aufräumen hat, obwohl: wenn er’s mal macht, dann auch WIRKLICH sauber!).
Es geht auch zum Lernen hier wirklich wesentlich besser und es ist so schön, einen so netten Rundblick auf die Stadt zu haben, dazu zwei Schulgebäude neben uns und die Kinder in den Pausen spielen hören. Außerdem ist auch die Luft (die vom Meer herweht) hier im 7. Stock wesentlich besser als irgendwo im 3. Stock an der Hauptstraße Vassilissis Olgas. Und: eigentlich haben wir ja sogar noch eine Dachterrasse!!! (praktisch der 8. Stock). Und von der aus sieht man dann logischerweise wirklich über die ganze Stadt J.

Gut, was es noch zu berichten gibt:
Den Unglückstagen vorangegangen waren 2 Tage, die wirklich vor Faulheit strotzten und genauso aussahen, wie es mir vom Griechischen Gott aus Athen prophezeit worden war:
Lang schlafen, aufstehen, Essen gehen. Auf einen Kaffe gehen. In der Stadt herumspazieren und auf den nächsten Kaffe gehen – und dabei viiiiiel Tratschen. Abendessengehen und Freunde treffen. Schlafen gehen. Und am nächsten Tag wieder das gleiche. Ist aber auf die Dauer auch nicht das Wahre.

Letztes Wochenende habe ich es schließlich geschafft, eine weitere Arbeit fertigzustellen. Es fehlt nun lediglich das Korrekturlesen sowie ein Buchzitat, wobei ich ein paar Daten des Buches zum Zitieren noch nicht herausfinden konnte. Muss deswegen Angi noch mal fragen.

Natürlich habe ich auch hier die Spiele Österreich gegen Kroatien und Deutschland gegen Polen verfolgt. Eh klar, dass wir wieder verlieren mussten L. Eigentlich schade, wir hättens (grad in dem Fall) verdient, zu Gewinnen.
Echt komisch war es, als dann das Stadion in Klagenfurt gezeigt wurde – mit einem Schwenk Richtung Klagenfurt Süd – und Angis Concordia-Heim ins Bild gelangte.
Anschließend an das Spiel noch Kommentare, bei denen Salzburg gezeigt wurde, worauf ich insbesondere dadurch aufmerksam wurde, weil auf einmal der griechische Sprecher vorm „Gschirnnwirt“ stand.

Nun habe ich noch immer 2-3 Arbeiten anstehen L... Obwohl, mit der einen (die ich gemeinsam mit Helena mache) sollte ich eh bald fertig werden! Und dann fehlt ja auch noch meinen Bakkalaureatsarbeit :-/. Die wird ich dann im Juli hinter mich bringen.

Die letzten beiden Tage war das Wetter hier bei uns auch nicht sooo berauschend – oder doch? Wir hatten nämlich vorgestern ein tolles Gewitter! Das ich mir mit Karl vom Balkon aus ansah, als die Lichtblitze übers Meer Richtung Olymp nur so zuckten. Und dann auch heftiger Regen die ganze Nacht hindurch. Dass am nächsten Tag noch ordentliche Lacken auf den Straßen zurückgeblieben waren, hatten wir bis dato auch noch nicht in dem Ausmaß gehabt.
Weil es dann auch nicht so heiß war, gingen wir (Karl, Denis und ich) Joggen. Aber auch nur bis zum Weißen Turm und zurück. Und meine Kondition ist auch ganz schön im Eimer. In Klagenfurt bin ich wenigstens ab und zu laufen gegangen. Die Bilanz hier ist mit 3x oder so doch ziemlich ärmlich... Dabei habe ich ja jetzt auch Turnschuhe!
Und noch etwas ist mir eingefallen, was ich unbedingt machen will: Auf den Olymp gehen! Die meisten meiner Freunde hier waren letztes Wochenende (während ich meine Arbeit fertiggeschrieben habe) und die Fotos, die ich davon gesehen habe, waren einfach Wahnsinn!
Nun denn, für den Moment fällt mir nicht mehr mehr ein, was ich Neues berichten kann. Interessante Fotos gibt’s (da ich nicht auf dem Olymp war) auch nicht.
Bis bald, Ev