Freitag, 11. April 2008

Nachtrag zum Sonntag, 6. April: Ausflug nach Paliokastro – eine Schnapsidee

Unsere Idee, einen Ausflug nach Paliokastro zu unternehmen kam aufgrund eines „Geheimtipps“ aus Helenas Reiseführer. Wir hatten vor, dort Wandern zu gehen – ca. 8 km – schon auf Chalkidiki gelegen, aber noch nicht auf den „Fingern“ sondern etwas nördlich von Poligyros.
Wir trafen uns um 9 Uhr, fuhren zum KTEL – dem Busbahnhof im Westen der Stadt – um dort zu erfahren, dass die Busse nach Chalkidiki im Osten der Stadt an einer anderen Stelle abfuhren. Also wieder genau in die andere Richtung.
Als wir unsere Tickets kaufen wollten, sah uns die Frau verwundert und halb entsetzt an: „ Paliokastro?!?! What do you want there? There is NOTHING!” “Yes, but we WANT to go there!”, unser Enthousiasmus auf die bevorstehende Wanderung hatte sich auch nicht durch die Wolken trüben lassen, die zusammenzogen.
Auf der einstündigen Fahrt hielten wir aber vergeblich nach Wetterverbesserung Ausschau. Und als wir schließlich ausstiegen, standen wir im Regen. Und Tona mit einem Fuß im Gatsch, was ihr logischerweise auch nicht recht gut gefiel.
Ein weiterer (junger) Grieche war mit uns ausgestiegen und bot uns netterweise an, uns in einem bereits wartenden Auto mitzunehmen – ins Dorf, das noch ein Stück abseits der Hauptstraße, wo der Bus stehengeblieben war, lag. Der Beifahrer schien sich auch zu wundern, was wir hier machen. Der griechischen Konversation konnten wir entnehmen: „Aber... was machen die da? Wieso wollten die HIER her???“ Und unser Fahrer, immer wieder nur lachend: „Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht!“
Wir bekamen den Rat, uns für eine Stunde in ein Kaffee zu setzen und dann wieder zurückzufahren nach Thessaloniki. Und genau das machten wir!Eine kleine Überraschung hatten wir aber doch: nämlich dass überall Rallyeautos vorfuhren. Keine Ahnung, ob die da ein Rennen hatten, war jedenfalls eine nette Abwechslung fürs Auge, die bunten Autos im grauen Außen zu sehen.
Bilder: Im Kaffeehaus, Rallyeautos bei Marsch im Regen, Warten auf den Bus zurück nach Thessaloniki. Man sieht aber: trotz des Mega-Reinfalls hatten wir noch immer Spaß und waren am Lachen *ggg*

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