Mittwoch, 30. Jänner 2008

Trip to Meteora

Nach Anlaufschwierigkeiten (Aufstehen um 6.30 Uhr), einen passenden Bus suchen (normalerweise laufen wir ja in der Früh immer zu Fuß zur Universität), konnten wir es uns im Bus bequem machen, es lagen ja ohnehin rund 4 Stunden Fahrt zu den Meteora-Klöstern vor uns.
Abfahrt war mal wieder verspätet: unser Portugiese hatte verschlafen - die Burschen hatten sich eingebildetet, sie müssen (fast) die ganze Nacht durchmachen und kamen nur für eine kurze Dusche in die Wohnheime zurück.
Ich hatte aber ausreichend Schlaf bekommen und blieb so die Fahrt über - einigermaßen - wach. Vorsorglich hatten die Meisten ihre MP-3-Player mitgenommen, den unsere Führerin ist zwar äußerst kompetent und ihre Ausführungen echt interessant und lebhaft, allerdings übertreibt sie gerne und überflutet uns dann auch gleich dazu auf den Fahrten zu/von den Sehenswürdigkeiten. Und das ist nun halt mal die Zeit, wo wir lieber relaxen, dösen oder schlafen wollen.

Wir besichtigten 2 Klöster, begleitet von den Ausführungen der Führerin (alles auf Engisch natürlich, wodurch es zB für die Italiener mangels Englischkenntnissen nicht so interessant ist).
Es gefiel uns allen echt sehr gut, schade war allerdings, dass uns VIEL ZU WENIG Zeit bleib. Es war nicht eingeplant gewesen, dass wir uns auch selbst umsehen konnten, oder zusätzlich ein wenig die Füße vertreten konnten.
Da wir (die nicht bis in den Morgen gefeiert hatten) nicht wirklich müde waren, beschlossen wir noch gleich im Bus, den Abend noch in Thessaloniki wegzugehen.
So kamen wir gegen 20.00 Uhr ins Heim zurück, brachen gegen 22.00 Uhr wieder auf.
Großartigerweise war es anders als Klagenfurt: da waren Leute unterwegs!!!!! Die Stadt war voll Menschen (und zwar nicht, wie bei uns um die Zeit dann - wie Antonia es ausdrückte "Die Assis"). Leider hatten wir keinen Tau, wohin eigentlich gehen, weswegen wir uns dummerweise für ein Lokal an der Promenade entschieden, von dem wir nachher annahmen, es wäre eine Art Treffpunkt für die Kids der örtlichen Oberschicht; Tolles Lokal, sehr vornehm, aber halt hauptsächlich Kids da, sodass wir uns schon ziemlich alt vorkamen. Für kulturelle Betrachtung war der Ort - nicht zuletzt wegen der tänzerischen Einlagen mancher Kids - nicht schlecht.
Wir entschlossen uns, weiterzugehen und einen Club zu suchen, in dem eine Erasmusparty steigen sollte. Ich habe keien Ahnung mehr, wie oft wir wen nach dem Weg fragten. Und jeder sagte irgendwas... Ein Beispiel: 2 Burschen, der eine sagt gleich, er spricht kein Englisch, lässt den anderen reden; der erklärt und erklärt. Helena: "Are you sure about this?" "No!" - er deutet auf seinen Freund "But he knows!" --> der hat aber kein Wort gesagt. Ich bekam fast einen Lachkrampf. Schließlich fanden wir dann aber doch noch eine Gruppe Griechen, die uns dann zum richtigen Lokal brachten... Da blieben wir dann bis knapp 3.00 Uhr und nahmen uns dann (nach einigem Suchen, weil wir das Taxisystem nicht so ganz durchschauten) ein Taxi heim. Der Fahrer war wieder ganz begeistert, dass ich aus Österreich kam und eine Unterhaltung auf Deutsch bahnte sich an.
Übrigens ist Taxifahren echt billig! Vom Zentrum zu uns mitten in der Nacht 3,50 €. So viel zahlt man bei uns alleine Standgebühr!

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