Samstag, 31. Mai 2008

Interkultureller Morgen

Für Donnerstag, 29.05. waren wir von Benthe eingeladen worden, mit ihr in ihre Volksschule, wo sie ihr Praktikum absolviert, zu einem Interkulturellen Morgen zu kommen. Helena und ich hatten Zeit und gemeinsam mit ein paar anderen Student/innen fuhren wir in der Früh mit Benthe zu ihrer Schule, die am anderen Ende von Thessaloniki lag, wodurch ich auch mal ein anderes Stadtgebiet kennenlernte.
Die Schule, als interkulturelle Schule ausgewiesen, hat sehr viele Minderheitenkinder (zB albanische, russische, Zigeunerkinder), weswegen sie sich auch schon von der Unterrichtsgestaltung von anderen Schulen unterscheidet.

Ich hatte gedacht, da wären noch wesentlich mehr Leute aus vielen Ländern, aber tatsächlich war alles nur für uns aufgezogen.

Nach der Begrüßung durch den Direktor (der ebenfalls in Deutschland gelebt hatte) gingen wir ins erste Klassenzimmer, in dem bereits 2 Klassen versammelt waren, die uns in verschiedenen Sprachen begrüßten und 4 Lieder sangen (auf Griechisch, auf Albanisch, auf Deutsch und auf Englisch). Witzig fanden wir die Liederzettel, vor allem den deutschen, denn der Liedtext war zwar deutsch, aber mit den griechischen Zeichen geschrieben!
Eine nächste Klasse führte uns einen Tanz vor (bei dem wir dann auch mittanzen durften) und wir bekamen im Lehrerzimmer Getränke und Gebäck (ich mag diese Blätterteigteile mit der Weißen-Käse-Füllung so gern!).
Es war Pause und wir gingen mit den Kindern in den Pausenhof, bevor wir zur letzten Klasse aufbrachen: in den Turnsaal, wo sie uns einen Tanz vortanzten, dessen Schritte nicht grad einfach aussahen. Dann noch einen zweiten, und für den wurden wir dann wieder aufgefordert, mitzumachen. Es hatte auch tatsächlich niemand von uns Probleme, die 6 Schritte einzuhalten und außer, dass eine Französische Erasmusstudentin fast ihre Hose verlor (sie stieg aber doch noch rechtzeitig aus dem Kreis aus) gab es keine Un- und Zwischenfälle.

Dadurch, dass wir im Schulgebäude waren, bekamen wir von der Hitze draußen wenigstens nicht soo viel mit.
Gleichzeititg war mein vorletzter Tag Sprachkurs, aber ich hatte bereits die hälfte versäumt, da wollte ich nicht unbedingt erst zur Pause erscheinen. Außerdem war ich bereits SOOOOoo müde, dass ich nicht mehr wirklich einen Sinn darin sah, noch zu gehen. Also blieb ich im Bus sitzen, fuhr gleich heim und legte mich hin.



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