Der Bus war zur Hälfte – wenn nicht mehr – mit Erasmusstudenten gefüllt, die die 2 Wochen Osterferien nutzten, um in die Türkei, bzw. hauptsächlich nach Istanbul, zu fahren.
Denis hatte für mich bereits ein Rückticket für Mittwoch reserviert. Im Bus saß ich neben Karl und wir hatten eine ziemlich nette Zeit zum Quatschen, bis ich einschlief - wobei ich auch so ziemlich die Einzige war, die das im Bus fertigbrachte.
Gerade angekommen mussten wir erst einmal den Bus suchen, der uns nach Beshiktas bringen würde, wo uns unser Gastgeber abholen würde. Und die erste positive Überraschung: Der Bus fuhr bereits an, aber als der Busfahrer uns anlaufen sah, blieb er noch mal stehen. Die nächste Überrashcung erfolgte kurz nach dem Aussteigen in Beshiktas, der Endstation, als uns plötzlich der Busfahrer noch mal nachlief und Denis seine im Bus verschlampte Kreditkarte nachtrug.
Ziemlich müde mussten wir doch noch warten (und aßen in der Zwischenzeit Frühstück), weil unser Bus aus Thessaloniki ca. 1 h zu früh angekommen war. Folgend legten wir uns in der Wohnung unseres Gastgebers – ein Software Engeneer in einer Bank – gleich aufs Ohr.
Außer uns hörten wir auch immer wieder deutsche Touristen herumlaufen, und wir hatten andauernd die Möglichkeit, griechische Konversationsfetzen mitzuhören. Wir kamen in den Genuss des Straßenverkaufs, der usn auch weiterhin ganz gut versorgen würde: Maiskolben, Maroni, Obst und Süßigkeiten.... Vor allem Karl konnte dem nie wiederstehen, wenn er irgendwo etwas Neues sah.
Dass Istanbul echt soooooo viel zu bieten und besichtigen hat, hatte ich mir nicht gedacht! Dazu neben den unheimlich vielen - und schönen! – alten Bauwerken supermorderne Wolkenkrater, eine tolle Skyline. Der Verkehr ist auf jeden Fall besser geregelt als hier in Griechenland und das bei einer Stadt mit 14 Millionen Einwohnern.
Glücklich und mit dem Tag zufrieden gingen wir ins Bett. Tona und ich auf einer breiten Couch, Anna und Karl am Boden und Denis im anderen Zimmer. Ursprünglich wollten wir ja ALE ins gleiche Zimmer (es entwickelte sich unheimlich schnell ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl), aber für Denis war am Boden einfach kein Platz mehr!
Und weil wir uns für Montag recht viel vorgenommen hatten, kamen wir wieder nicht drumherum, den Wecker zu stellen :-( ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen