Mittwoch, 20. Februar 2008

Exam-preparations

Samstag: Lernen verschoben… Sonntag: da hab ich mal erfahren, dass die Prüfung erst am Mittwoch und nicht schon am Dienstag ist. Also noch ein Tag mehr, um das Lernen rauszuschieben ;-) Immerhin schrieb ich mir schon mal die Formen des Futurs auf einen Zettel zusammen (um den guten Willen zu symbolisieren).
Die Stimmung im Sprachkurs – vor allem, da wir zügig weiter Stoff machten und nicht das bereits gelernte noch einmal durchgingen – war dementsprechend demotiviert und zeitweise ein bisschen gereizt.
Am Montag war es schließlich so weit, dass ich mich am Nachmittag einmal hinsetzte um zu lernen. Lang hielt dieser Enthusiasmus allerdings nicht an, sodass ich mich noch einmal ins Bett legte um zu schlafen, bevor ich mich wieder hinter die Griechischbücher klemmte. Immerhin schaffte ich es, einige der Verben im Futur zuzuordnen und ihre Bedeutung zu lernen. Allerdings vergaß ich darüber zum ersten mal im gesamten Verlauf des Sprachkurses, die eine Hälfte meiner Hausaufgabe zu machen, sodass ich am Dienstag im Unterricht erst mal ein bisschen dumm dreinsah, als wir die Papiere mit dem einzusetzenden Ipodaktiki herausnehmen sollten.
Am Dienstag war die Stimmung in der Klasse vollkommen am Tiefpunkt. Versuche, der Lehrerin präzisere Hinweise zu entlocken, was denn genau zum Test kommen würde, schlugen allesamt fehl, sie meinte immer nur, wer in den Stunden anwesend gewesen sei und einigermaßen brav die Hausaufgaben gemacht hat, würde keine Probleme haben. Gut, das Problem dabei ist aber: Die Hausaufgaben, vor allem die Texte und Dialoge, die wir zu produziert hatten, waren allesamt im Buch nachgeschlagen und zumeist nur einige Wörter abgeändert worden. Freies Schreiben ist uns demnach eigentlich unmöglich, vor allem, weil wir nie wissen, welches der 5 „i“s und 2 „o“s wir denn nun wirklich verwenden sollen !?!?.Die anfängliche Panik, nun den ganzen Nachmittag und Nacht damit verbringen zu müssen, Griechisch zu studieren, erfasste (scheinbar) fast alle. Als ich dann im Heim ankam, war ich so müde, dass ich mir 2 h Gnadenfrist für ein Mittagschläfchen geben wollte. 2 h waren um, die Lust auf Lernen aber noch immer nicht größer und außerdem ein paar Freunde zum Chatten online J... also noch mal auf den Abend rausgeschoben. Nachdem ich mir die Verben noch mal aufmerksam durchgelesen hatte und ein wenig geübt hatte, war mein Durchhaltevermögen aufgrund der großen Müdigkeit schon wieder erschöpft und ich wollte mich gegen 21:00 Uhr schlafen legen, als ich merkte, dass ich trotzdem nicht einschlafen konnte. Also lesen. Das war mir dann aber auch zu fad, also wieder aufstehen. Über den Pyjama zog ich mir nur noch schnell ein Shirt über (der Pyjama-Look ist hier nichts besonderes. Wer Lust hat, rennt im Pyjama in den Internetraum (am Zimmer funktionierte es mal wieder nicht), auf den Gang, ja sogar in den Aufenthaltsraum und die Küche im 7. Stock) und vertrieb mir die Zeit im Internet, sehr erleichtert durch die Tatsache, dass auch viele meiner Kolleg/inn/en aus dem Sprachkurs anwesend waren und auch nicht gerade viel Zeit fürs Lernen aufgewendet hatten. Kurz nach Mitternacht verließ ich den Internetraum wieder zusammen mit Helena und dann klappte es auch mit dem Einschlafen J.

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