Samstag, 8. März 2008

Entscheidungsunfreudigkeit par excellence

Sowohl meine Zimmerkollegin als auch ich wurden erst wach, als wir gegen Mittag geweckt wurden, weil unsere Sekretärin eine Bestandsaufnahme unserer Möbel machte. Sie bedeutete uns zwar, dass wir ruhig weiterschlafen können, aber ich sollte mich ohnehin in 1,5 h mit anderen Kolleginnen zum Mittagessen und zum Kauf der Zugtickets nach Xanthi zum Karneval treffen. Nach einen anfänglichen Chaos, ob wir uns denn nun zuerst am Ticketschalter der Universität oder im Students Restaurant treffen sollten, saßen wir dann doch alle (schon leicht gereizt) im Students Restaurant. Besser wurde es im Laufe des Tages auf jeden Fall nicht. Denn dann saßen und standen wir über 1 Stunde (!!!) am Ticketschalter herum und diskutierten und überlegten, welchen Zug und ob und wann wir denn nach Xanthi fahren sollten. Der Zug, den wir ursprünglich nehmen wollten, war natürlich ausgebucht, bis auf Stehplätze. 4h stehen wollte aber logischerweise auch niemand von uns. Der nächste würde erst um 2 Uhr in der Nacht abfahren und uns so 2 Nächste OHNE Schlaf bescheren. Wollten wir auch nicht. Also nur Sonntag tagsüber hinfahren? - Keine Party! Nur Sonntag Nacht? Dann sehen wir die Stadt nicht. Ein paar anderen Kollegen wurde es schließlich zu bunt und sie kauften sich ihre Tickets. Wir standen weiter herum, wurden zusehends genervter und zogen schließlich unverrichteter Dinge wieder von dannen.


Dann wollten wir einen Kochabend in Tonas Wohnung machen. Es fing zu regnen an. Helena wurde nass und wollte noch einmal heim und später nachkommen, Dominika irgendwann nachkommen, Anna, Reetta und ich gingen "alleine" einkaufen. Spaghetti? Hatte niemand Lust darauf. Was sonst? Wusste niemand. Also doch Spaghetti. Kauften wir, dann hatte ich zusehends weniger Lust, Anna und Reetta hätten lieber Dominika und Helena gleich von Anfang an und sicher dabei gehabt. Also lieber verschieben? Jezt hatte allerdings Tona nichts zum Essen daheim und war vom "Verschieben" auch nicht gerade begeistert. Bei uns im Heim kochen? Hatte sie keine Lust. Also kochte keiner von uns irgendwas, von uns (im Efxinos Leschi) war auch niemand wirklich hungrig, vielleicht war uns der Appetit auch einfach nur vergangen, die gute Laune hatte sich an diesem Tag jedenfalls bei jedem gleich zu Beginn verabschiedet.

Nun der neue Plan: Wir fahren um Samstag, 9:00 Uhr nach Naousa, ca. 1 h entfernt von hier, wo auch ein kleinerer Karneval stattfinden soll, ebenfalls noch "original". Da bleiben wir dann für 1 Tag und fahren am Abend oder in der Nacht wieder zurück. Nun denn, wünscht uns alles Gute :-)

Liebe Grüße und bis bald, Ev

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